Kleinplastiken, Bronzen, Eulen
Material – ein nüchterner Ausdruck.
Zerlegt man eine Kleinplastik in ihre Einzelteile, so findet man Formularschnipsel aus vergilbten Kassenkladden, Fetzen großväterlicher Rechnungen – einst fein säuberlich mit spitzer Feder erstellt; kurze Papierstreifen, Würfel oder Kugeln aus Holz, Mikadostäbchen, alte Korkenzieher, etc., etc..
Alles Fundstücke, die mehr oder weniger zufällig den Weg ins Atelier von Max Söllner gefunden haben und in ihrer Alleinstellung, nebeneinander gelegt, kaum noch einen Nutzen haben.
In der Hand von Max Söllner durchlaufen solche Gegenstände eine Metamorphose.
Es entsteht eine Assemblage. Es entsteht ein Kunstwerk, das keine Rücksicht auf die Funktion des einzelnen Fundstücks nimmt. Es entsteht ein Werk dessen Erscheinungsbild aus Söllners Vorstellungsfähigkeit und s e i n e n Emotionen entspringt. Es ist die Umsetzung s e i n e s Formwollens und objektiviert sich im Raum als Räumliches.
Max Söllner leitet den, der Augen hat zu sehen und den der Emotionen entwickeln kann zu folgendem an:
„Lass` dich auf die beruhigende Faszination meiner Kunstwerke ein…“