Collagen, Assemblagen
Max Söllners Collagen zeigen immer wieder eine überraschende Kombination von (Bild)Gegenständen. Man findet Fragmente von handgeschriebenen Briefen und Rechnungen. Man findet Schnüre, Kordeln, Mikadostäbchen, unterschiedliche Papiere, die sich überlagern. Einfach alles, was „bildfähig“ ist.
Wer Max Söllner kennt, der kennt seine kompromisslose Ernsthaftigkeit und seine Tiefgründigkeit, die seinen Arbeiten zugrunde liegt. Aber hinter diesen Eigenschaften steht ein Konzept, ein Ziel. Der Weg zum Ziel lässt durchaus humorvolle, „spielerische Akzente“ zu.
Seinem Leitgedanken, dass Raum lebt, dass er voller Bewegung ist und dass er grenzenlos ist, bleibt er auch beim Materialdruck mit großem handwerkliches Geschick treu.




In der linken Collage zeigt die untere schwarze Linie die wohl richtige Flughöhe zwischen Meer und Sonne. Die nach oben weisende schwarze Linie zeigt den Höhenflug des nicht folgsamen Ikarus in Richtung Sonne
In der rechten Collage weisen die schräg angeordneten schwarzen Linie auf die Auflösung des Wachsen hin, das die Federn am Gestänge hielt. Ikarus beginnt zu trudeln (dickere schwarze Linie) und stürzt sich zu Tode









